Eigentlich wäre alles für ein grossartiges erstes Heimspiel angerichtet gewesen. Der Grill lief vor dem Match bereits heiss, alle Fans hatten ein kühles Getränk in der Hand und die Nebelmaschine rauchte vor sich hin. Doch daraus wurde leider nichts. Die Schuld dafür müssen die Rangers nicht beim Gegner aus Winterthur, obwohl diese einen hervorragenden Match ablieferten, suchen. Denn wer in einem Spiel so viele Eigenfehler produziert, der darf nur als Verlierer vom Platz gehen. Im Spiel der Rangers fehlte es weitgehend an Ideen und Kampfgeist, zudem kam, ausser Goalie Walo, kein Spieler auch nur annähernd an sein Leistungsoptimum. Woran es lag, ist immer schwierig einzuschätzen. Als erste Reaktion wurde allerdings die Nebelmaschine verbannt. „Wer esoä arrogant ilauft, de sötti nid en derge huerre Chääs zämespiele…“, war Adi´s und Britschgi´s Meinung. Diese Meinung kann, muss man aber nicht teilen. Was allerdings unbestreitbar ist, dass ein solches Auftreten vor heimischen Publikum ein No-Go ist und diese Saison nicht mehr vorkommen darf. Denn schliesslich wollen wir uns unseren Fans von der besten Seite zeigen, nicht dass sie plötzlich den Samstagabend lieber vor dem TV mit einem Rosamunde-Pilcher-Film verbringen, als mit uns im Unterdorf.
UHC R. Grabs-Werdenberg – UHC Winterthur United 2:6 (0:1, 1:3, 1:2)
Schulanlage Unterdorf, Grabs. 80 Zuschauer. SR Jakob/Rüst.
Tore: 19. L. Ulrich (F. Braun) 0:1. 26. L. Ulrich (G. Schneider) 0:2. 27. H. Sturzenegger (E. Heeb) 1:2. 39. L. Ulrich (N. Gassmann) 1:3. 40. S. Metz 1:4. 48. N. Nägeli (N. Gassmann) 1:5. 59. J. Schwab (C. Holenstein) 1:6. 60. H. Sturzenegger 2:6.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen UHC R. Grabs-Werdenberg. 2mal 2 Minuten gegen UHC Winterthur United.
Für die Rangers im Einsatz:
Walo; Luca
Kramer, Elias; Otti, Hans, Bruno
Sturzi, Graf; Tres, Adi, Yannik
Lädi, Grässli, Rolf, Andrin
Coach: Britschgi